Unterhalb des Hauptgebäudes der Burg Klusenstein liegt in etwa 16 Meter Höhe über dem Tal die große Burghöhle. Sie war in geschichtlicher Zeit bewohnt und bot Menschen eine Reihe von Vorteilen. Die Höhle gab dem Klusenstein seinen Namen. Kluse oder Klunse bedeutet so viel wie Felsspalte, Felskluft. Auf der 60 Meter hohen westlichen Talschulter wurde auf einem Sporn die Burg Klusenstein mit den Wirtschaflsgebäuden erbaut. Die an der gegenüberliegenden Hönneseite stehenden säulenartigen Felsen gehören zum Stoß-Leye-Felsen.
Ein Vergleich dieser mit der nächsten Abbildung zeigt, in welcher Weise Künstler von der Landschaft um die Burg Klusenstein beeindruckt wurden. Künstlerische Überlegungen führen nicht immer zu einer naturgetreuen Wiedergabe der Natur, dennoch lassen sie Rückschlüsse zu. Fehlerhafte Details wurden manchmal in jüngeren Darstellungen übernommen. Ohne örtliche Begehung wurde "abgekupfert". Einige Darstellungen zeigen eine von der Mahlmühle in Richtung Balve fließende Hönne. Perspektivische Gedanken mögen dem zugrunde gelegen haben. Auf anderen Bildern fließt die Hönne wirklichkeitsgetreu nordwärts.
Der Karte liegt eine Gouache von J. Bläuler aus dem Jahre 1810, der auf der folgenden Seite eine Lithographie von W.Riefstahl aus dem Jahre 1859 zugrunde.
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