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Untere Hauptstraße
 

um 1920

Vom Anfang der Unnaer Straße, von der West- und Nordwall abzweigen, blickt man stadteinwärts in die Hauptstraße. Das vermutlich von dem Mendener Bildhauer Caspar Grahs um 1890 geschaffene Wegekreuz - auch "Dransfelds Kreuz" genannt - steht heute nach mehrfachen verkehrsbedingten Umsetzungen an der Kreuzung Nordwall/ Gartenstraße. An der Ecke Hauptstraße/Nordwall betrieb Max Samson ein traditionsreiches Textil- und Bettenkaufhaus. Im Jahre 1953 übernahm Familie Steinhoff das Gebäude und richtete dort ein Bekleidungsgeschäft ein.

In die Hauptstraße ragte ein mindestens 150 Jahre altes Fachwerkaus. Hier wurden die Kunden der Metzgerei L. Pohle und des Rasiersalons R. Scharpenack bedient. Weil das Haus den Verkehr behinderte und an dieser Stelle auch ein Bürgersteig fehlte, wurde es im Jahre 1930 abgerissen. Im Jahre 1948 erstand von hier bis zum Hause Samson ein zurückgesetztes einstöckiges Gebäude mit Walmdach mit drei kleinen Verkaufsläden, in denen die Tabakwarenhandlung Schulte, das Seifengeschäft Fastenrath und der Gemüsehandel Harnischmacher ihre Waren anboten. Hier wurde im Jahre 1956 das neue Gebäude des Bekleidungsgeschäftes Steinhoff fertiggestellt und in das Eckhaus (ehemals Samson) einbezogen.

Das Hotel Schröder, das im Jahre 1910 durch einen Neubau nach Plänen des Kölner Architekten C. Moritz durch ein Eckgebäude erweitert worden war, ging in den zwanziger Jahren in die Hände der von Mendener Fabrikanten gegründeten Hotel-Betriebsgesellschaft über. Als "Mendener Hof" war es erste Hoteladresse der Stadt. Im Jahre 1970 wurde das Gebäude zu einem Schuhgeschäft der Firma Hammerschmidt umgestaltet.

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