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Postbote Casack

Briefträger Muer auf seinem Gang nach Unna.

Am 13. März 1865 wurde Heinrich Casack vertraglich als Postbote verpflichtet. Vom 16. April 1865 ab besorgte er "eine täglich zweimalige Botenpost zur Beförderung von Postsendungen aller Art zwischen Froendenberg und Menden". Für jeden Gang hatte er eine Stunde und zehn Minuten Zeit und durfte in Menden etwa eine Stunde pausieren. Hatte Casack eine allzu schwere "Postladung" zu transportieren, stand ihm ein Beibote oder gegebenenfalls ein Fuhrwerk auf Rechnung der Postkasse zur Verfügung.

Aus seinem Jahreslohn von 150 Talern bestritt er auch die Kosten für seine Uniform, um sie in einem dem "äußeren Anstande entsprechenden Zustand[e] zu erhalten". Die pünktliche Anlieferung an die im Jahre 1870 eröffnete Ruhrtalbahn sah er nicht so eng:  "Na, diu kümmest moorn jo weyer!" In jenem Jahr wurde der Botendienst nach Menden eingestellt.

Die pünktliche Anlieferung an die im Jahre 1870 eröffnete Ruhrtalbahn sah er nicht so eng: ,,Na, diu kümmest moorn jo weyer!" In jenem Jahr wurde der Botendienst nach Menden eingestellt.

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